Das allgemeine Prinzip, wie das Gehirn funktioniert, ist fast jedem bekannt. Es empfängt alle Arten von Informationen, sowohl aus der Umwelt als auch aus körpereigenen Impulsen, so dass unser Bewusstsein die bereits getrennten Reize erhält, auf die wir reagieren.
Seit Anbeginn der Zeit beschäftigt sich der Mensch mit der Klassifizierung. Die Systematik ermöglicht es uns, den Stand des Wissens zu bändigen, weshalb das Konzept der zerebralen Hemisphärizität unseren Hemisphären die Verantwortung für die Eigenschaften, die wir besitzen, zuschrieb.
Die meisten aktuellen Forschungen sind in der Lage, den Einfluss von Verhalten und unterschiedlichen Stimulationen auf die Anzahl der zwischen den Neuronen gebildeten Verbindungen nachzuweisen, jedoch ohne Unterschiede in ihrer Aktivität für jede Hemisphäre. Asymmetrische Hirnaktivität bedeutet eine spürbare Dominanz einer Körperseite bei körperlichen Aktivitäten und die Zuständigkeit der gegenüberliegenden Gehirnhälfte dafür, die so genannte "Cross-over"-Aktivität.
Anhand der Klassifizierung der Hirnasymmetrien ist es möglich, eine Einteilung in Bezug auf den Persönlichkeitstyp vorzunehmen, und allein die Tatsache, dass man eine Person in eine Schublade stecken kann, kann uns sowohl auf Vorteile als auch auf Nachteile aufmerksam machen. So zeichnen sich Menschen mit einer Dominanz der linken Hemisphäre durch eine rationale und logische Handlungsweise mit einer analytischen Denkweise aus.
Die Forschung hat eine Reihe von Fähigkeiten der linken Hemisphäre bestätigt, wie z. B. eine ausgezeichnete Orientierung, die Fähigkeit, Fakten zu assoziieren, das leichte Erlernen von Sprachen oder das Lesen allein. Menschen mit einer Dominanz der rechten Hemisphäre haben mehr Vorstellungskraft und reagieren daher eher mit Intuition auf verschiedene Reize. Kinder mit dieser Veranlagung sind emotionaler, aber auch kreativer. Bei allen Maßnahmen, die wir in der frühen Kindheit ergreifen, sollten wir uns der Unterschiede zwischen Gleichaltrigen in Bezug auf das Lerntempo und die Möglichkeiten, das Kind mit verschiedenen Lehrmethoden zu erreichen, bewusst sein. Viele Kinder haben heute Schwierigkeiten mit dem Lesen. Wenn man einem Kind das Lesen ganzer Wörter beibringt, indem man die so genannte Doman-Methode anwendet, kann das Kind das Wort als Ganzes betrachten und erhält ein Modell, an dem es sich orientieren kann, so dass es sich nicht mehr mit der Aussprache beschäftigen muss.